Alabai oder Mittelasiatischer Schäferhund

Der Alabai, auch bekannt als Mittelasiatischer Schäferhund oder Zentralasiatischer Owtscharka, ist eine beeindruckende und kraftvolle Hunderasse, die aus Zentralasien stammt. Dieser Artikel gibt einen Überblick über die Geschichte, das Wesen und Charakter, die Pflege und Haltung, die Ernährung und die Gesundheit dieser beeindruckenden Hunderasse.

Alabai oder Mittelasiatischer Schäferhund

Die Geschichte der Hunderasse Alabai

Der Zentralasiatische Owtscharka hat seine Wurzeln in den zentralasiatischen Republiken wie Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Usbekistan, Afghanistan, Turkmenistan und der Mongolei. Er ist auch in Regionen wie dem Ural und Sibirien bekannt. Aufgrund seines weitreichenden Verbreitungsgebiets gibt es eine Vielzahl von Varianten dieser Rasse.

Wesen und Charakter

Der Alabai ist von ruhigem Temperament und sehr selbstsicher. Er trifft seine Entscheidungen selbständig und bleibt selbst bei Bedrohungen ruhig und gelassen. Wie alle Herdenschutzhunde zeichnet ihn besonders sein Mut und seine hohe Territorialität aus. Er ist loyal, mutig und selbstsicher.

Pflege und Haltung

Der Alabai ist an verschiedene klimatische Bedingungen in Zentralasien angepasst. Er hat eine gut entwickelte Unterwolle und unterschiedliche Längen des Deckfells. In Deutschland ist die gezielte Zucht dieser Rasse noch in den Anfängen. Es ist wichtig zu beachten, dass der Alabai nicht für Anfänger geeignet ist. Er hat einen stark ausgeprägten Schutzinstinkt und kann misstrauisch gegenüber Fremden sein.

Alabai und Kinder

Der Alabai, auch bekannt als zentralasiatischer Schäferhund, ist ein beeindruckender und großer Hund. Viele Menschen, die überlegen, einen solchen Hund als Haustier zu halten, fragen sich, wie dieser Riese sich gegenüber Kindern verhält. Generell ist die Haltung des Alabai gegenüber Kindern neutral. Sie neigen nicht dazu, aktiv mit Kindern zu spielen, aber sie bemerken sie auch nicht besonders. Es ist wichtig zu betonen, dass der Alabai Zeit benötigt, um sich an Menschen, einschließlich Kinder, zu gewöhnen. Wenn bereits ein Kind im Haushalt lebt, ist es ideal, einen Welpen zu holen, da dieser mit dem Kind aufwächst und sich schnell an es gewöhnt. Bei einem bereits erwachsenen Hund sollte man jedoch vorsichtig sein und ihn nicht alleine mit einem Baby lassen. Es ist wichtig, dem Alabai klar zu machen, dass das Kind nicht berührt werden sollte, und die Erziehung sollte ausschließlich vom Hundebesitzer kommen.

Wo kann man in Deutschland Alabai Welpen kaufen?

In Deutschland kann der Preis für einen Alabai je nach Züchter und Herkunft variieren. Ein Alabai kann zwischen 2.000 und 4.000 Euro kosten. Es ist wichtig, bei der Auswahl eines Züchters sorgfältig zu sein und sicherzustellen, dass die Welpen in einer verantwortungsvollen Umgebung aufgezogen werden. Eine seriöse Zucht sollte auch darauf achten, dass die Welpen frühzeitig sozialisiert und erzogen werden.

Es ist ratsam, sich an den VDH (Verband für das Deutsche Hundewesen) oder andere Hundeclubs und -verbände zu wenden, um seriöse Züchter in Deutschland zu finden. Es ist auch wichtig, den Züchter persönlich zu besuchen, sich die Bedingungen anzusehen, unter denen die Welpen aufgezogen werden, und sicherzustellen, dass sie gesund und gut sozialisiert sind.

Zusammenfassung

Der Alabai ist ein beeindruckender Hund mit einem neutralen Verhalten gegenüber Kindern. Bei der Anschaffung eines Alabai-Welpen in Deutschland sollte man sorgfältig recherchieren und einen seriösen Züchter auswählen. Es ist auch wichtig, den Hund richtig zu erziehen und sicherzustellen, dass er gut sozialisiert ist, besonders wenn er mit Kindern zusammenlebt.