Der Ungarische Windhund, auch bekannt als Magyar Agár oder kurz Agár, stammt aus Ungarn und gilt als eine der ältesten Hunderassen des Landes. Die genaue Herkunft des Magyar Agárs ist jedoch nicht vollständig bekannt, da es keine schriftlichen Aufzeichnungen gibt, die bis zu den Anfängen der Rasse zurückreichen.
Allerdings gibt es viele Theorien über die Herkunft der Rasse. Eine davon besagt, dass die Vorfahren der Agárs bereits vor etwa 1000 Jahren von asiatischen Nomaden in das Gebiet des heutigen Ungarn gebracht wurden. Diese Nomaden sollen die Hunde für die Jagd auf Gazellen und andere Wildtiere genutzt haben. Eine andere Theorie besagt, dass die Vorfahren der Agárs aus dem Nahen Osten stammen und von den Persern nach Ungarn gebracht wurden.
Im Laufe der Jahrhunderte hat sich der Magyar Agár zu einem sehr schnellen und leistungsfähigen Windhund entwickelt. In Ungarn wird die Rasse heute noch immer für die Jagd auf Wildtiere eingesetzt, aber auch als Begleithund und Familienhund ist der Agár sehr beliebt.
Insgesamt gilt der Ungarische Windhund als eine sehr robuste und gesunde Rasse, die aufgrund ihrer Herkunft und ihrer Eigenschaften als Jagdhund viel Bewegung und Auslauf benötigt. Besitzer eines Agárs sollten also darauf achten, dass sie ihrem Hund ausreichend Bewegung und Beschäftigung bieten, um ihn glücklich und gesund zu halten.