Die Geschlechtsreife bei Hündinnen setzt normalerweise zwischen dem sechsten und zwölften Lebensmonat ein. Die erste Läufigkeit wird als „Pubertät“ bezeichnet und tritt normalerweise zwischen dem sechsten und neunten Lebensmonat auf, kann aber auch später auftreten. Bei manchen Hündinnen kann die erste Läufigkeit auch erst mit 18 Monaten oder später auftreten.
Die Läufigkeit bei Hündinnen wird in der Regel alle sechs Monate wiederholt, kann jedoch je nach Hunderasse und individuellem Hormonhaushalt der Hündin variieren. Die Dauer der Läufigkeit beträgt normalerweise zwischen 18 und 21 Tagen, kann jedoch zwischen 12 und 28 Tagen variieren. Während dieser Zeit kann die Hündin schwanger werden, wenn sie von einem Rüden gedeckt wird.
Es ist wichtig, während der Läufigkeit besondere Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um ungewollte Schwangerschaften zu vermeiden. Hierzu gehört die Verwendung von speziellen Höschen für Hündinnen, die mit einer Einlage ausgestattet sind, um das Austreten von Blut und Schleim zu verhindern und somit das Risiko einer ungewollten Paarung zu minimieren. Auch kann es sinnvoll sein, die Hündin in dieser Zeit nicht unbeaufsichtigt im Garten oder im Freien laufen zu lassen, um Kontakte mit Rüden zu vermeiden.
Insgesamt ist es wichtig, sich über die Fortpflanzungszyklen der eigenen Hündin zu informieren und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu treffen, um ungewollte Schwangerschaften zu vermeiden und die Gesundheit der Hündin zu erhalten. Ein Tierarzt kann hierzu weitere Informationen und Tipps geben.