Die Sachalin Husky stammen ursprünglich von der Insel Sachalin (auch bekannt als Karafuto) ab, die heute zwischen Russland und Japan aufgeteilt ist.
Die Hunde wurden von den Ureinwohnern der Insel gezüchtet und als Schlittenhunde genutzt. Aufgrund ihrer Stärke und Ausdauer waren sie besonders gut geeignet, schwere Lasten über weite Strecken zu transportieren, was in der kalten und verschneiten Umgebung der Insel von großer Bedeutung war.
Im Laufe der Jahre gerieten die Sachalin Husky jedoch immer mehr in Vergessenheit. Mit der zunehmenden Industrialisierung der Insel und dem Aufkommen moderner Transportmittel wie Autos und Motorräder wurden sie immer seltener eingesetzt. Hinzu kamen Umweltprobleme wie Wilderei und die Zerstörung des Lebensraums durch den Menschen.
Heute sind Sachalin Husky eine sehr seltene Rasse und werden nur noch von wenigen Züchtern in Japan und Russland gehalten. Es gibt jedoch Bemühungen, diese Rasse zu erhalten und zu schützen, insbesondere durch den Aufbau von Schutzgebieten auf der Insel Sachalin und die Förderung des ökologischen Tourismus.
Wer sich für einen Sachalin Husky als Haustier interessiert, sollte sich jedoch bewusst sein, dass es sich um eine sehr anspruchsvolle Rasse handelt. Diese Hunde benötigen viel Bewegung und Auslauf sowie eine konsequente Erziehung und Sozialisation, um ihre natürlichen Instinkte zu kontrollieren. Zudem sollten sie nur von erfahrenen Hundehaltern gehalten werden, da sie aufgrund ihrer Größe und Kraft schwer zu handhaben sein können.