Leonberger stammen ursprünglich aus Deutschland und wurden im 19. Jahrhundert von Heinrich Essig, einem Bürgermeister der Stadt Leonberg, gezüchtet. Er hatte die Idee, eine Hunderasse zu schaffen, die das Aussehen eines Löwen hatte und als treuer Begleiter und Wachhund dienen konnte.
Essig begann mit der Kreuzung von Neufundländern, Bernhardinern und Pyrenäenberghunden. Später wurden noch andere Rassen wie der Sankt Bernhard und der Leonberger Landseer eingekreuzt, um die Rasse zu verfeinern und zu verbessern.
Die Leonberger wurden schnell populär und wurden von prominenten Persönlichkeiten wie Napoleon III und König Umberto I von Italien geschätzt. Sie wurden auch als Rettungshunde in den Alpen eingesetzt und halfen bei der Bergung von Lawinenopfern.
Heute sind Leonberger aufgrund ihrer Schönheit, ihres sanften Wesens und ihrer Intelligenz bei Hundeliebhabern auf der ganzen Welt beliebt. Sie sind auch als Therapiehunde und als Assistenten für Menschen mit Behinderungen tätig.
Wenn man sich für einen Leonberger entscheidet, sollte man bedenken, dass es sich um eine große Rasse handelt, die viel Platz und Bewegung benötigt. Sie haben auch ein doppeltes Fell, das regelmäßig gepflegt werden muss, um Verfilzungen zu vermeiden. Es ist auch wichtig, dass sie gut sozialisiert werden, da sie aufgrund ihrer Größe und Stärke eine potenzielle Gefahr für andere sein können, wenn sie nicht richtig erzogen sind.